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Neu: Covidence

Covidence „improves healthcare evidence synthesis by improving the efficiency and experience of creating and maintaining Systematic Reviews.“ Wir haben Covidence dem Bereich der Literaturrecherche zugeordnet. Allerdings werden wir aus den Beschreibungen auf der Webseite nicht ganz schlau. Gibt es Unterschiede bei systematischen Reviews im Bereich der Medizin zu anderen z.B. sozialwissenschaftlichen Disziplinen? Auch das Preismodell ist noch etwas unklar: „We are working on a pricing model that will help make Covidence a sustainable service for the systematic review community.“ Falls jemand Zeit findet Covidence zu testen, freuen wir uns sehr über eine kurze Rückmeldung.

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Literaturverwaltung mit Readcube und Paperpile

Hallo Welt, heute stellen wir zwei Neuzugänge in unserer Datenbank vor, mal wieder im Bereich Literaturverwaltung bzw. Literaturdatenbanken. In dieser Kategorie hat sich ja mittlerweile so einiges angesammelt. Man könnte gar den Eindruck gewinnen, dass es den Wissenschaftlern und Autoren langweilig ist und sie deswegen immer wieder mit neuen Programmen zur Literaturverwaltung aufwarten und sich damit die Zeit vertreiben. Aber bei der Menge an sinnvollen Artikeln und Konferenzbeiträgen, die unsere Wissenschaftswelt so produziert, ist das wohl kaum anzunehmen. Naja, jedenfalls zurück zum Thema, Literaturverwaltung mit Readcube und Paperpile.

Paperpile

Paperpile ist komplett webbasiert und kann Stand 25.08.2014 für 3$ im Monat (Akademiker) genutzt werden.PaperpileDas Programm heftet sich an die Google Chrome und Apps Umgebung an, weswegen uns das Ganze erstmal etwas bitter aufstößt. Wer mit Google Chrome arbeitet, idealerweise ’nen Google Account besitzt und dort einige der Dienste aktiv nutzt, u.a. Google Drive zum Teilen und gemeinsamen Bearbeiten von Dokumenten, dem wird Paperpile sicher gefallen. Wir finden, man muss nicht alles in Google integrieren, schon gar nicht so sensible Daten wie Forschungsaufsätze oder -literatur.

ReadCube

ReadCube wiederum ist sowohl als Webversion als auch auf dem Mac und unter Windows nutzbar, wenn man 45$ im Jahr aufbringen mag. Die Literaturverwaltung bringt keine Neuerungen mit sich, die man nicht schon von anderen Programmen kennt. Wie es scheint ist ReadCube eher auf den Bibliotheksbetrieb fokussiert, da man hier spezielle Optionen anbietet, die wir hier leider nicht genauer beurteilen können („We’re Reinventing Library Access.“).Mit Readcube und Paperpile ziehen nun zwar zwei weitere Alternativen in unsere Datenbank ein, allerdings meinen wir meinen zu müssen, dass diese momentan keine wirklichen Alternativen für den gemeinen Sozialwissenschaftler darstellen.

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Literature Review – eine Anleitung

Das Thema Literature Review ist bei uns grad in aller Munde – wollen wir doch demnächst selber eins anfertigen. Im Laufe seiner wissenschaftlichen Tätigkeiten ist jedem sicher schon mal das eine oder andere Literature Review in die Finger gekommen. Aber wie geht man nun vor, wenn man selber vor der Aufgabe steht?

Literature Review – eine Anleitung vom Cater

Wir mussten da gar nicht lange suchen, fanden nämlich direkt nebenan Hilfe: elcatero – Hinweise zur Anfertigung von Literatur-Reviews. Einer unserer lieben Kollegen hat sich vor geraumer Zeit mit dem Thema beschäftigt und eine kurze Ausarbeitung dazu angefertigt, die sich gut und schnell liest und einen ersten Überblick über das Thema gibt. Mit diesen Hinweise ausgestattet, fällt uns die Aufgabe unser erstes eigenes Literature Review anzufertigen nun gar nicht mehr so schwer. Vielen Dank an el catero an dieser Stelle. Wir revanchieren uns demnächst mal mit wahlweise Koks und/oder Nutten.

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Neu: Litassist und Preplit – Literaturrecherchetools

Litassist und Preplit wurden soeben in unsere Datenbank übernommen. Beides sind Tools, die die LIteraturrecherche vereinfachen sollen. Darüberhinaus ist Litassist auch zur Literaturverwaltung geeignet. Ob sich die Kosten für eine kommerzielle LIzenz lohnen, können wir im Moment nicht abschätzen. Preplit kann man in einer abgespeckten Variante auch kostenlos nutzen.

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Literaturrecherche mit Wikipedia ISBN

Dass Wikipedia eine gute Quelle für fast alles ist, was man im Internet an Wissen finden kann, ist hinlänglich bekannt (spätestens aber nach der ersten Hausarbeit….). Wikipedia hilft somit auch äußerst bei der Literaturrecherche. Zu jedem nach Wikipedia-Standards geschriebenen Artikel gibt es Quellenangaben und weiterführende Links. Man findet darüber recht schnell die Standardliteratur zu dem jeweiligen Thema.

Vor kurzem sind wir jedoch über eine kleine und von uns bisher völlig unbeachtete Suchoption gestoßen. Stellt Euch vor Ihr habt in Eurer Lieblingsbibliothek ein Buch gefunden und dieses ist nun aber leider bereits ausgeliehen. Was machen? Vorbestellen? Denjenigen verfluchen, der das Buch bereits ausgeliehen hat und ihn mit einer ad-hoc zusammengeklebten Voodoo-Puppe malträtieren? Mühsam nach anderen Ausleihmöglichkeiten bzw. -orten Ausschau halten? Letzteres muss gar nicht so schwer sein. Einfach die ISBN Nummer des Buches notieren und die Wikipedia ISBN Suche benutzen. Ihr bekommt darauf sehr übersichtlich Links geboten zu den gängigen Nationalbibliotheken, Bibliotheksverbünden, Spezialbibliotheken, zum Online-(Gebraucht-)Buchhandel und zu Buchprojekten und Digitalisierungsdiensten.

Über Google Scholar bekommt Ihr ebenfalls Suchergebnisse, wenn Ihr einfach die ISBN eingebt. Über den Link -Mehr- und -Bibliothekssuche- gelangt ihr dann zu der Übersicht von Worldcat, welche ebenfalls sämtliche Bibliotheken listet, in denen das Werk zu finden ist. Bei der Google Scholar Suche aber immer mit bedenken: Big Google is watching you…

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Deutsche Digitale Bibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek kann nun endlich auch online. Heute, am 28. 11. 2012 um 11h, wird per livestream nachvollziehbar das neue, freie und digitale Portal für Wissen und Kultur, die Deutsche Digitale Bibliothek, zur Nutzung freigeschaltet. Das Ziel kann in Zeiten von G$$gle und Co. durchaus als ambitioniert eingestuft werden. Eine tolle Sache auf jeden Fall. Wir freuen uns sehr, nicht mehr bei jedem Wind und Wetter den weiten Weg zum Deutschen Platz mit dem Fahrrad auf uns nehmen zu müssen.

Und so visionieren die Macher selber darüber: „Vom heimischen Computer aus zugreifen auf Bücher, Bilder, Noten in ganz Deutschland – das will die Deutsche Digitale Bibliothek ermöglichen. Als zentrales nationales Portal soll das Projekt die digitalen Angebote der Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland miteinander vernetzen. Das ambitionierte Ziel lautet: Das kulturelle Erbe der Nation wird weitgehend kostenfrei für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich gemacht.“

Wir wünschen dabei viel Erfolg und werden trotzdem immer noch in die heiligen Hallen der Bücher-zum-Anfassen einziehen – weil es so schön ist und sich Bücher anders und nicht so plastisch anfühlen wie unsere Mäuse hier….