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750 Words und andere kleine Hilfsmittel

Der heutige Blogeintrag kommt als Gemischtwarenladen daher. Wir präsentieren euch heute alle möglichen Sachen, die wir in den letzten Monaten nebenbei mit aufgesammelt haben.

750 Words

Alle, die sich beim Schreiben gerne ablenken lassen, sollten mal das Angebot auf der Webseite http://750words.com/ ausprobieren. Laut Webseite stehen die 750 Wörter für 3 Seiten assoziativem Schreibens. Jeden Morgen sollen so die Schreibblockaden gelöst werden. Wir können das sehr empfehlen. Assoziatives Schreiben hat uns aus mancher Schreibblockade gerettet.

How to formulate a good research question?

…das und andere forschungsprozessrelevante Fragen stellten sich die Autor*innen des ersten Moduls IFN001 für Promotionsstudierende der Queensland University of Technology. Selbstredend wird auch versucht, die Fragen zu beantworten. Wir finden die Übersicht durchaus gelungen und legen den angehenden Wissenschaftler*innen unter Euch die Lektüre sehr ans Herz.

Tips und Tricks und andere Hacks

Auf http://matt.might.net/articles/productivity-tips-hints-hacks-tricks-for-grad-students-academics/ gibt es Produktivitätstips für Akademiker*innen. Das Department of Anthropology an der Durham University hat sich dem Schreibprozess an sich gewidmet und unter https://www.dur.ac.uk/writingacrossboundaries/writingonwriting/ einige Wissenschaftler*innen nach ihren Geheimnissen befragt. Der oder die  Thesis Whisperer hat wiederum usefull resources for students and supervisors zusammengetragen.

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Neu: Papyrus – Textverarbeitung für Autoren

Papyrus ist ein sehr ausgefeilter Texteditor, der als Studierendenversion momentan für 149€ zu erwerben ist und für Mac und Windows zur Verfügung steht. Laut Webseite sind die Hauptanwender*innen unter den Autor*innen zu finden, da Papyrus besondere Funktionen für die qualitative Bearbeitung von Texten anbietet. So darf die Anwender*in eine Stilanalyse nutzen, mit der stilistische Schwachstellen im Text bearbeitet werden: zu lange Sätze, Füllwörter, zu viele Adjektive, Phrasen und Wortwiederholungen. Außerdem können Lesbarkeitsanalysen durchgeführt werden, die den Schwierigkeitsgrad an Lesbarkeit angeben und gezielt Verbesserungen vorschlagen.

Ein Denkbrett zum Entwickeln der Geschichte

Eine weitere nützliche Autorenfunktion ist das Denkbrett. Mit Hilfe des Denkbretts können Ideen und Verbindungen im Stile einer MindMap frei visualisiert werden. Die so visualisierte Ideen, Konflikte, Charaktere und Ereignisse können danach direkt mit Textpassagen verknüpft werden.

Papyrus für Wissenschaftler*innen?

Ohne das Programm genutzt zu haben, würden wir die Frage aus dem Bauch heraus mit einem eindeutigen Ja beantworten. Vielen wissenschaftlichen Texten mangelt es mitunter recht stark genau daran, an Lesbarkeit und Verständlichkeit. Hochkomplexe, Wissenschaftlichkeit vorgaukelnde Satzungetüme könnten mit Papyrus vielleicht verhindert werden. Wir würden uns sehr freuen, sollte sich unter unseren Leser*innen jemand befinden, die Papyrus für das wissenschaftliche Schreiben einsetzt und ihre/seine Erfahrung mit uns teilen könnte. Gibt es da draußen jemanden?

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InfoSoz, wissenschaftliches Schreiben und Zitationsstile

Heute wollen wir Euch kurz ein paar Seiten im Netz vorstellen, die wir in den letzten Tagen aufgetan haben bzw. die wir Euch schon immer mal vorstellen wollten.

InfoSoz

InfoSoz ist ein NetVibes MashUp zum Thema Sozialwissenschaften. Ein MashUp ist eine Zusammenstellung von Links und Inhalten zu einem bestimmten Thema. Die Inhalte kommen allesamt von anderen Seiten: Handapparat, Werkzeuge, Forschung, Open Access, Berufliche Themen, Studium, Diskurse und das Web 2.0 Lab. InfoSoz kann man somit als Einstieg und Überblick in die Thematik sozialwissenschaftliche Forschung sehen.

wissenschaftliches-arbeiten.org

Unter http://www.wissenschaftliches-arbeiten.org/ findet Ihr alles zu dem Thema, wie man eine Haus- oder Abschlussarbeit schreiben sollte. Es werden alle relevaten Abschnitte angesprochen (Deckblatt, Verzeichnisse, Einleitung, Hauptteil, Schluss und die Erklärungen) außerdem gibt es eine kurze Einführung in das Zitieren und verschiedenste Zitierregeln. Wer noch nie eine Hausarbeit geschrieben hat, sollte hier unbedingt mal vorbeischauen.

citationstyles.org

Es gibt da draußen eine Unmenge an Zitationsstilen. Fast jedes Journal und jeder Fachbereich, manchmal sogar die Profs innerhalb eines Fachbereichs, jeder verlangt andere Zitierweisen. Ein Wildwuchsohne Gleichen. Eher für Entwickler interessant ist die Seite http://citationstyles.org/styles/style-repository/ hier finden sich die meisten weltweit verwendeten Zitationsstile in einem nutzbaren XML Format. Wer mit BibTex arbeitet, dem sei der Überblick auf http://www.cs.stir.ac.uk/~kjt/software/latex/showbst.html empfohlen. BibTeXEs gibt sicher noch eine Menge anderer Quellen im Netz zu dem Thema und auch wer nicht mit BibTex arbeitet, kann sich doch an den hier präsentierten Stilen orientieren.

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Schreibportal der Uni Leipzig

Vor kurzem hat das Schreibportal der Uni Leipzig seine Pforten dem weltweiten Netz geöffnet. Der geneigte (angehende) Wissenschaftler findet hier Anregungen und professionelle Hilfe zu den Themen Textstruktur, Stilistik, Schreibprozess, Quellen & Zitate sowie Layout & Druck. Auf einigen der Unterseiten, wie z.B. jener zur Typographie, gibt es kleine Übungsaufgaben mit Hinweisen zur richtigen Lösung. Wem damit trotzdem nicht geholfen wurde, der kann sich auch an das professionelle Korrektorat bzw. Lektorat wenden, welches hinter dem Schreibportal steckt.

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Neu: libreQDA

Mit diesem Eintrag wollen wir Euch die letzten Neueinträge in der SoSciSo Datenbank mitteilen. Als erstes soll ein libreQDA erwähnt werden. Ein klassisches QDA-Tool, welches als Server-Software installiert und unter einer Open Source Lizenz genutzt werden kann. Das libreQDA-Projekt ist taufrisch und so gibt es auch lediglich eine Demoversion, wobei man sich den Demo-Login hierzu noch persönlich beschaffen muss. Wir werden die EntwicklerInnen mal fragen, ob SoSciSo da mal reinschnuppern darf.

Ebenfalls neu auf SoSciSo ist Scrivener, eine Software, die das wissenschaftliche Schreiben unterstützen soll. Es wird von literatureandlatte für Windows und Mac für 40$ angeboten. Die Vorteile gegenüber konventionellen WYSIWYG-Editoren à la MS Word liegen vor allem in den Strukturierungsmöglichkeiten für kompliziertere und längere Dokumente – ein Tool für wissenschaftliches Schreiben halt.

inqscribe ist eine Transkriptionssoftware, die kommerziell für Windows und Mac (wieso sagt man eigentlich immer MAC? Macintosh klingt anscheinend zu un-hip für dieses Livestyle-Produkt…) angeboten wird. Wer 99$ über hat, kann uns gerne von den Vorteilen von inqscribe berichten.

AutoMap und Gate sind Text Processing Tools, die momentan in der SoSciSo Datenbank noch unter QDA gelistet sind. Eine Umstrukturierung des QDA Bereichs kommt hoffentlich bald. Vor allem Gate ist hier sehr zu empfehlen, für alle gängigen Plattformen und Open Source erhältlich und außerdem sieht es sehr mächtig aus. Wir können hier leider nicht mehr berichten, da Text Processing nicht ganz unser Ding ist.

Wer Hinweise auf neue Software für uns hat, sei hiermit aufgefordert, diese Informationen gnädigst mit uns zu teilen. So.