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f4/f5 – Updates und Praxisbeispiele

Im Herbst wiesen uns die Entwickler*innen von f4/f5 (f4transkript, f5transkript und f4analyse) auf neu erschienene Versionen und Praxisbeispiele f4analyse hin. Diese Info möchten wir hiermit mit ‚etwas‘ Verzögerung an euch weiterreichen (mittlerweile sind hier vielleicht abermals neue Versionen erschienen…who knows).

Praxisbeispiele f4analyse

Außerdem findet ihr auf der Seite zu f4analyse, dem QDA-Werkzeug in der f4/f5-Familie, einie Praxisbeispiele, die auf der Webseite selber etwas untergehen. Daher hier der explizite Hinweis:

Wir haben das Praxisbeispiel zur Qualitativen Inhaltsanalyse überflogen und als äußerst hilfreich empfunden. Es ist sehr verständlich und nachvollziehbar geschrieben und nimmt hoffentlich einigen die Angst vor der Erstbenutzung einer QDA-Software.

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Easytranscript und die Funktionstasten

Wir beschäftigen uns gerade mal wieder mit dem Thema Interviewtranskription. Das Softwarewerkzeug, was wir dafür einsetzen ist Easytranscript. Für gängige Transkriptionen ohne größere Ansprüche an spezifische Transkriptionssysteme, wie man sie aus der Linguistik oder anderen Fachbereichen kennt, ist das Programm völlig ausreichend und auch einfach zu bedienen. Wer noch das alte F4 gewohnt ist, dem wird auch der Umstieg nicht schwerfallen. Bei unser neuerlichen Beschäftigung mit der Transkription ist uns allerdings aufgefallen, dass bei unseren aktuellen Lenovo-Laptopmodellen die Funktionstasten nur über die Zweitbelegung mit der Fn-Taste erreicht werden können. Das ist natürlich etwas umständlich, wenn man F3/F4/F5 zum Steuern des Audioplayers verwenden will. Abhilfe kann hier eine Umstellung der Belegung der Funktionstasten im Bios verschaffen. Wie ihr das machen könnt, wird u.a. http://blog.lenovo.com/en/blog/how-to-enter-the-bios-setup-utility-or-boot-menu-with-windows-8-1beschrieben. Je nach Laptopmodell und Betriebssystem (wir haben hier ein Windows 8 zur Verfügung – jaja, ist der Arbeitsrechner) muss man da vielleicht noch eine andere Taste beim Bootvorgang drücken, um ins Bios zu gelangen. Wenn ihr euch dann im Bios befindet, müsst ihr nach einem Menüpunkt Keyboard oder Hotkeys o.Ä. suchen und dann das ganze je nach Gusto anpassen (Hier exemlparisch für ein bestimmtes Lenovo-Modell beschrieben. Dies kann natürlich von Typ zu Typ unterschiedlich ausfallen). HTH.

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f4analyse: Transkription und Datenanalyse integriert

Der Artikel schwirrte seit mehreren Monaten hier bei uns im Redaktionssystem herum und keinem ist es aufgefallen. Die Programme sind schon knapp ein halbes Jahr in unserer Datenbank, wir schiessen den kurzen Artikel hierzu nun trotzdem mal nach:

Auch wenn uns bzw. Euch die Leute von F4 vor kurzem die Möglichkeit nahmen, eine alte und kostenlose Version von F4 zu beziehen, möchten wir heute trotzdem ihre neue Software f4analyse vorstellen. Wenn man sich in einem akademischen Umfeld bewegt (‚educational‘), kostet f4analyse 39€ für ein halbes Jahr und ist verfügbar für Windows, Mac und Linux.

Außerdem noch neu, drei weitere Links. Der eine zur qualitativen Datenanalyse vom studilektor. Ein weiterer Link kommt aus den USA. Wir standen vor kurzem vor der Situation unser geschriebenes English verbessern zu müssen und es wurde uns eben jene Seite empfohlen, das Online Writing Lab der Purdue University. Und außerdem eine Übersicht über Zeitschriftensuchemaschinen von Wikipedia.

Und da wir es einfach nicht geschafft haben, den Artikel rechtzeitig zuende zu schreiben, hier noch zwei neue Programme, die in die Datenbank eingezogen sind:
NoteControl ist ein kommerzielles Literaturverwaltungs- und -rechercheprogramm für Windows. WinRelan gibt es ebenfalls nur für Windows und ist ein qualitatives Datenanaylseprogramm, welches die GABEK-Methode (GAnzheitliche BEwältigung von Komplexität) umsetzt, was auch immer das sein mag. Wer genau hinsieht, wird sich über die URL wundern….

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Unsere Open Source Favoriten für SozialwissenschaftlerInnen – Teil 1

Wir werden oft gefragt, was wir denn so an Programmen in unserer täglichen Arbeit nutzen oder was wir denn so für Programme empfehlen können, wenn Transkription, Literaturverwaltung oder die Erstellung schicker Grafiken anstehen. Da wir die Programme nicht gänzlich miteinander vergleichen können oder wollen (schon mal versucht, 30 QDA Programme zu installieren und miteinander zu vergleichen?), haben wir in den letzten Tagen einfach mal zusammengetragen, was wir so nutzen und uns natürlich auch gefragt wieso. Zumeist war dabei unser erstes Kriterium: die Software muss wenn möglich Open Source und frei verfügbar sein. Daher nun unsere Open Source Favoriten für die SozialwissenschaftlerInnen.

Literaturverwaltung

Unser Open Source Favorit für die Literaturverwaltung ist seit vielen Jahren JabRef. JabRef-ScreenShot-MainWindow Dies ist auch einer der Hauptgründe, JabRef gibt es im Gegensatz zu vielen anderen Programmen bereits sehr lange (2003). Es wurde stetig weiterentwickelt und hat daher mittlerweile eine recht gute Community aufbauen können. JabRef hat eine sehr übersichtliche Oberfläche, alle wesentlichen Funktionen einer Literaturverwaltung sind durch wenige Klicks erreichbar. Für uns auch zu einem Muss geworden ist die tabellarische Übersicht der Literatur. JabRef ist übrigens auch Grundlage der Literaturverwaltung in Docear, einem Programm was darüberhinaus auch Mindmapping und das Strukturieren von Texten mitbringt. Wir hatten vor kurzem auch die Ehre, das Programm Citavi in einem Tagesworkshop näher kennenzulernen, zwar kein Open Source, dafür aber sehr umfangreich. Allerdings fehlt in Citavi diese tabellarische Übersicht und außerdem gibt es das Programm sowieso nur für Windows.

Fragebogen

Wir sind zwar keine klassischen Quantis, trotzdem nutzen wir ab und an kleine Umfragen, um die Meinung unserer Studenten zu bestimmten Themen zu erhalten. Deswegen hier kurz unser Favorit zur (Online-)Fragebogenerstellung: LimeSurvey. Viele Hochschulen bieten Studenten eine kostenlose Nutzung von LimeSurvey auf Ihren Servern – einfach mal nachfragen, hier in Leipzig gibt es zumindest diese Möglichkeit. Die Menüführung von LimeSurvey ist zwar etwas mittelmäßig, dafür bietet das Programm wirklich alles, was man für eine quantitative Studie so braucht und die Fragebögen sehen wirklich schick aus. Sollte man nicht die Möglichkeit haben, LimeSurvey an seiner Hochschule nutzen zu können, gibt es auch die Option einen Anbieter wie Limeservice zu nutzen, welcher die Nutzung der Software auf seinen Servern gegen ein kleines Entgelt anbietet. Und wer kein Geld ausgeben möchte, kann immer noch die Dienste von SoSci Survey in Anspruch nehmen, für nichtkommerzielle Zwecke ist die Nutzung kostenlos.

Transkription

easytranscriptBis vor zwei Jahren war hier unser Favorit F4. Bis dato war das Programm kostenfrei nutzbar, ob es auch Open Source war, können wir grad gar nicht so spontan beantworten. Naja, jedenfalls hat sich eine neue vielversprechende Transkriptionssoftware aufgetan: easytranscript. Seitdem wir davon wissen, benutzen wir die Software auch. Sie bietet eine aufgeräumte Oberfläche und die wesentlichen Funktionen für das Transkribieren sind vorhanden. Und auch die Funktionstasten, aus F4 bekannt, sind nutzbar – erinnert das Programm doch recht stark an das alte F4.

Der zweite Teil unserer Open Source Favoriten ist mittlerweile hier zu finden.

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Neu: EasyTranscript

Die Transkriptionssoftware EasyTranscript wurde gerade in unsere Datenbank aufgenommen und das wurde auch Zeit, vielen Dank Christian für den Tip. EasyTranscript ist für alle gängigen Plattformen (Lin, Mac, Win) erhältlich und wird unter einer OpenSource-Lizenz verbreitet, d.h. ihr könnt es Euch ohne Kosten herunterladen und nutzen. Das Programm erinnert sehr stark an das alte F4, welches bis zu einem bestimmten Zeitpunkt auch noch kostenlos erhältlich war. EasyTranscript bringt alle Funktionen mit, die man für das einfache Interviewtranskribieren so braucht: eine einfache Audiosteuerung, ein einfacher Editor, anpassbare Tastenkürzel für sich wiederholenden Textteile (verschiedene Codes oder Namen der Interviewpersonen) und vor allem ist die Oberfläche nicht überladen und möglichst einfach gehalten, weswegen es eben auch stark an F4 erinnert. So wie es aussieht, hat hiermit EasyTranscript F4 als unsere Transkriptionssoftware der Wahl abgelöst.

Außerdem neu in unserer Datenbank: SequenceViewer, ein QDA Programm aus den Niederlanden, frei verfügbar, allerdings nur für den Mac. Danke an Wil Dijkstra, den Entwickler, für den Tip.

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F4 – alt und kostenlos

Update: Leider haben die Entwickler von F4 dieser Möglichkeit mittlerweile einen Riegel vorgeschoben, indem sie diese, ihre, Seiten aus dem archive.org löschten: http://archive.org/about/exclude.php. Wer trotzdem auf eine kostenlose Transkriptionssoftware angewiesen ist, kann sich hier kurz informieren: Übersicht Transkriptionssoftware. Man kann allerdings anerkennen, dass F4 in seiner Bedienerfreundlichkeit und Schnelligkeit schwer zu schlagen sein wird. Jedenfalls haben wir noch keine Alternative gefunden, die wir uneingeschränkt empfehlen können. Wohl dem, der sich rechtzeitig eine der kostenlosen, älteren Versionen heruntergeladen und gesichert hat.

An F4 kommt man eigentlich kaum vorbei, wenn man schnell und einfach Interviewtexte und Ähnliches transkribieren möchte. Seit längerem muss man für die Nutzung von F4 allerdings einen, wenn auch geringen, Beitrag zahlen. Die Software durfte viele Jahre lang kostenlos genutzt und getestet werden. Wohl dem, der noch die alte kostenlose Version irgendwo rumliegen hat. Falls dies nicht der Fall sein sollte, haben wir für Euch einen kleinen Tip, der auch für andere Programme angewandt werden kann: das Internet vergisst nie und nichts. Und weil diese Tatsache wirklich für mehr oder weniger alles jemals ins Netz gestellte gilt, macht es das auch für F4 und ihr könnt Euch hier die letzte Version herunterladen, bei der man sich noch nicht über ein Formular bei den Herstellern von F4 anmelden musste.